Wichmann kritisiert Landesplanung scharf

17.06.2018 | Neuglobsow

Vor dem Hintergrund der kommenden Freitag in Neuglobsow stattfindenden Tagung der Enquete-Kommission des Landtages zur Zukunft der ländlichen Regionen hat ihr stellvertretender Vorsitzender, der Landtagsabgeordnete Henryk Wichmann (CDU), die Landesentwicklungsplanung (LEP) Berlin-Brandenburg scharf kritisiert.

Gegenüber der GZ sagte Wichmann, es sei ein Unding, dass der LEP noch immer nicht den aktuellen Anforderungen an die Entwicklungspotenziale im ländlichen Raum angepasst wurde. Viel zu gering sei die Ausweisung von Bauland in kleineren Gemeinden, die keinem Mittelzentrum angehören. Wie könne es sein, dass bei dem derzeitigen Bedarf auch in Gemeinden wie Stechlin in zehn Jahren pro 1 000 Einwohner lediglich ein Hektar Fläche zur Verfügung steht? „Wir alle wissen doch, dass der Siedlungsdruck von Berlin auf die ländlichen Regionen in Brandenburg stark zugenommen hat“, betonte Wichmann, der aufforderte, die Tagung der Kommission zu besuchen. „Ihre Mitglieder halten nämlich extra eine Bürgersprechstunde ab, wo man seine Meinung sagen oder auf politische Probleme und Konflikte aufmerksam machen kann.“

Quelle: Dieser Artikel erschien in der MOZ.

zurück
Henryk Wichmann | Alle Rechte vorbehalten