Das Tschirgant Duo brachte am Wochenende das Oktoberfestzelt von der ersten Minute an zum Beben. Die Prominenz ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen: Der Fassanstich gelang.
Wer am Sonnabend gegen 20 Uhr ins Granseer Oktoberfestzelt kam, konnte wohl kaum seinen Augen trauen. Hatte das Fest doch gerade erst begonnen, war die Stimmung dank dem österreichischen Tschirgant-Duo schon auf dem Höhepunkt.
Die Herren in Lederhosen ließen Punkt 20 Uhr das Akkordeon und die Stimmbänder klingen und schon zehn Minuten später war die Tanzfläche rappelvoll. Den Wiesn-Klassikern und Apres-Ski-Hits konnte einfach niemand widerstehen.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt: Eine Auswahl an bayrischen Spezialitäten zierte die Speisekarte, die obligatorische Maß Bier fand sich an jedem Platz. Der liebste Snack für zwischendurch: Die Weißwurst mit süßem Senf.
Prominenter Fassanstich
Eines der Programmhighlights war der traditionelle Fassanstich. Dazu versammelten sich Gransees Amtsleiter Frank Stege, der stellvertretende Bürgermeister Bernd Weidemann und der CDU-Abgeordnete Henryk Wichmann um die hölzerne Rolle.
Weidemann klaubte sich den Hammer aus Wichmanns Händen und schaffte es, mit drei wohlgezielten Schlägen den Zapfhahn ins Fass zu schlagen.
Mädels mögen Dirndl-Roben
Ebenfalls zur authentischen Wiesn-Atmosphäre beigetragen haben die Gäste, die fast ausnahmslos in Dirndl und Lederhose anzutreffen waren. Das gefiel auch Ines Laatz, die mit ihrem Mann Heiko und Freunden auf dem Fest war.
„Die Wiesn scheinen in Oberhavels Norden Einzug erhalten zu haben, einfach toll“, sagte sie. Die 55-jährige glänzte in einem auffälligen roten Dirndl und einem opulenten silbernen Herzanhänger.
Auch Christine Justus ist vom Wiesn-Style überzeugt: „So ein Dirndl steht doch jeder Frau. Es betont die Vorzüge, deshalb muss es unbedingt ausgeführt werden und soll nicht nur im Schrank hängen“, sagte sie vergnügt.
Die 48-Jährige war nicht nur im Dirndl hübsch anzusehen, sie konnte auch den Gepflogenheiten der Wiesn beikommen und bediente so mit ihrem Freund Heiko Hobert nahezu pausenlos das Parkett mit gekonnten Tanzschritten.
Patzer sorgt für Lacher
Die Stimmung war so ausgelassen, dass sogar mehrere Sitzbänke umkippten und die angeheiterten Gäste einfach auf den Boden plumpsten. Verletzt hat sich aber niemand, die Ausrutscher sorgten lediglich für ein paar herzliche Lacher. Gut drauf war auch Nico Zehmke, der mit seiner Frau und den vielen Cousins und Cousinen den schönen Abend genoss.
Quelle: Dieser Artikel erschien in der Märkischen Allgemeinen.